Oster-Nestlé mit Scotch, Zigarre und Zahnpasta


Oster-NestleSchlemmen kann schön sein. Fürs Portfolio ist es sogar gesund. Konzerne, die Pizza, Schoggi, Schnaps oder Rauchzeug verkaufen, werden ewig währen. Was zum Basiskonsum zählt, ist stabil und verspricht steigende Kurse und Dividenden.

Feiertage und verlängerte Wochenenden haben es in sich. Manch einer übermarcht, konsumiert etwas gar viel. Unter anderem ist das die Erklärung für den Dauererfolg von Firmen, die all das anbieten, was Herz und Gaumen begehren, wie WMR-Analyst Thomas Krümmel sagt. Der Konsument ist sich nicht immer bewusst, wer zum Beispiel hinter Buitoni, Findus oder Maggi steht – es ist immer der Nahrungsmittelriese Nestlé. Dem Konsumenten kann das ja auch egal sein. Aber der Anleger sollte es sich hinter die Ohren schreiben.

Und so sieht ein typischer Schlemmerabend aus: Nach dem Essen ein Mövenpick-Eis (Nestlé) oder etwas Schokolade (Nestlé) – es sollte übrigens dunkle sein, sie baut gemäss einer neuen Nestlé-Studie Stress ab. Dazu einen Schluck Johnny Walker (Diageo), eine Davidoff (Imperial Tobacco) oder eine Marlboro (Philip Morris). Später gegen den Durst ein Bier (Anheuser-Busch), und vor dem Schlafengehen nicht vergessen: Zähne putzen, mit Elmex (Colgate-Palmolive). Wer im Portfolio auch noch die passenden Aktien hat, kann anschliessend ruhig schlafen. Denn die Titel gehören zur Kategorie der defensiven «ewigen Aktien», wie sie der Analyst nennt. Ewig deshalb, weil sie stabiles Wachstum und stabile Margen versprechen und somit regelmässig die Dividenden erhöhen. «Solche Unternehmen schneiden über den gesamten Konjunkturzyklus hinweg gut ab, ihre Geschäfte dürften florieren, für immer», so Krümmel. Daher eignen sie sich als langfristige Anlage. Besonders interessant sind jene, die sorgsam mit dem Geld umgehen und vom Wachstum in den Schwellenländern profitieren. UBS_Impact_10.4.2012_(PDF)


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